Die Deutsche Post hat den Kauf von 14 neuen Boeing-Frachtmaschinen bestätigt. Der Grund für den Erwerb der Flugzeuge sei die steigende Nachfrage im Express-Lieferbereich. Das lässt sich die Deutsche Post zudem ganz schön viel kosten.
14 neue Flugzeuge für die Deutsche Post
Insgesamt beträgt die Rechnung einen Wert von 4,7 Milliarden Dollar für alle 14 Flugzeuge. Eine Anzahlung soll noch dieses Jahr seitens der Deutschen Post erfolgen. Ganze 200 Millionen Dollar will der Dienstleister bis Ende des Jahres überweisen. Die Investition ist in den Ausgaben jedoch bereits einkalkuliert. Bis Ende 2019 sollen dann die ersten vier Flugzeuge an den Bonner Konzern geliefert werden. Sieben weitere Flieger habe sich bereits die Tochtergesellschaft DHL Express reserviert und ein Vorkaufsrecht vormerken lassen.
260 Flugzeuge, 600 Flüge, 220 Länder
Die neuen Frachtflieger sollen laut Auskunft der DHL einen enormen Kosten- und Effizienzvorteil bringen. Insgesamt mehr als 260 Flugzeuge besitzt die DHL. Diese absolvieren jeden Tag über 600 Flüge und landen täglich in über 220 Ländern. Zudem arbeitet DHL mit 17 Partnerairlines zusammen. Die neuen Frachter würden die Flotte weiter stärken. Und auch für Boeing ist es ein großer Erfolg. Bereits im Juni hatte der Flugzeugbauer Aufträge von UPS und FedEx entgegengenommen.
Weniger Treibstoff, mehr Landungen
Das besondere an der Bestellung ist jedoch nicht nur die Menge, sondern auch der direkte Kauf der Maschinen. Zuvor hatte DHL Express in den meisten Fällen seine Flugzeuge lediglich geleast. Durch den Erwerb der Flugzeuge werden die Kostenpositionen nun verbessert. Auch seien die neuen Flieger treibstoffsparender und dürfen aufgrund der leiseren Motoren auch Flughäfen ansteuern, die strengere Auflagen haben.
DHL Express im Trend
Die Umsätze von DHL Express steigen bereits seit mehreren Jahren stark an. Insgesamt konnte im vergangenen Jahr die Deutsche Post ihren Umsatz um 5,4 Prozent auf 60,4 Milliarden Dollar steigern. Die Express-Sparte trug zu diesem Ergebnis wesentlich bei.
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