Welche Gründe sprechen für einen Wohnungs- oder Hauskauf? Das Portal Immowelt hat in einer repräsentativen Studie herausgefunden, dass die aktuell niedrigen Zinsen gar keine so große Rolle spielen. Nur fünfzehn Prozent der Deutschen, die ein Haus oder eine Wohnung kaufen möchten, planen das aufgrund der aktuellen Zinslage und weil sie ihr Geld nicht einfach auf dem Konto liegen lassen wollen. Doch nicht nur die Zinsen werden in die Entscheidung „kaufen oder mieten?“ miteinbezogen, sondern vor allem auch die Immobilienpreise.

Vermögensaufbau wichtiger Faktor

Fast die Hälfte der Befragten (43 Prozent) wollen das Geld, das sie bisher für die Miete ausgegeben haben, lieber in etwas Eigenes investieren, anstatt monatlich an den Vermieter zu zahlen. Weitere 28 Prozent sehen im Kauf einer Immobilie aber vor allem einen wichtigen Beitrag für die eigene Altersvorsorge. Die Entwicklung der Immobilienpreise ist seit mehreren Jahren konstant steigend. Eine eigene Immobilie ist daher für viele Käufer eine geeignete Geldanlage mit hohen Renditechancen.

Immobilienpreise weiter im Aufwärtstrend

Sie haben in den letzten Monaten und Jahren ein hohes Niveau erreicht, trotzdem befinden sich die Kaufpreise für Immobilien auch weiterhin im Aufwärtstrend. Das ist mittlerweile nicht mehr nur in Metropolen, sondern auch in Groß- und Mittelstädten zu spüren. Im ersten Halbjahr 2016 sind die Preise für Eigentumswohnungen im Vergleich zum Vorjahr um rund 8,6 Prozent angestiegen. Auch der Wert von Ein- und Zweifamilienhäusern ist um etwa 6,7 Prozent gestiegen. Diese Zahlen ergeben sich aus dem „Wohnimmobilien Marktbericht Deutschland“ von Engel & Völkers, in dem die Markt- und Preisentwicklung an 51 Standorten analysiert wurden. Für Kapitalanleger rücken vor allem Städte abseits der Metropolen in den Mittelpunkt. Denn Immobilien versprechen dort besonders gute Renditechancen.

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