Die US-amerikanische Wirtschaft erholt sich zunehmend. Dafür ist unter anderem der neue Impfstoff verantwortlich. Auch die Präsidentschaftswahl soll sich positiv auf das Wirtschaftswachstum auswirken.

US-Konsum im November niedriger

Dem Magazin Cash.Online zufolge befindet sich die US-Wirtschaft trotz der Corona-Krise langfristig gesehen im Aufwärtstrend. Zwar seien die Konsumausgaben aus dem November hinter denen aus dem Vormonat zurückgeblieben, liegen allerdings immer noch über dem Vorjahresniveau. Im Dienstleistungssektor dagegen blieben die Zahlen deutlich hinter dem Durchschnitt von 2019 zurück. Das liege nicht an einer schwachen wirtschaftlichen Entwicklung, sondern an den langanhaltenden Einschränkungen, die im Zuge der Coronavirus-Pandemie der Gastronomie, dem Gastgewerbe und dem Freizeitsektor auferlegt wurden.

Neue Impulse durch Biden-Wahl

Weiterhin soll die Wahl von Joe Biden zum neuen US-Präsidenten neue positive weltwirtschaftliche Impulse mit sich bringen. Zu diesem Schluss kam eine Analyse des IMK Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung. Ein Grund dafür sei ein großangelegtes Konjunkturprogramm, das die Vereinigten Staaten schnell in eine wirtschaftliche Erholungsphase überleiten soll. Der Machtwechsel in Washington soll sich demnach nicht nur auf die US-Konjunktur positiv auswirken, sondern auch auf die amerikanische Handelspolitik und die Klimapolitik der Vereinigten Staaten. Die Analysten gehen davon aus, dass Biden die Nähe zu Europa suchen werde um den Handelskonflikt mit China in eine neue Richtung zu lenken. Und auch die weltweit anlaufenden Corona-Impfungen sorgen für neue Hoffnung. Die Wirtschaftsweisen beispielsweise sehen darin einen Antrieb der deutschen Konjunktur, berichtete Reuters.

Senatswahlen in Georgia

Allerdings herrscht es derzeit noch Unsicherheit über die Durchführbarkeit von Bidens Plänen. Einiges hängt von der Mehrheit im US-amerikanischen Senat ab. Im südlichen US-Bundesstaat Georgia finden noch heute Stichwahlen um zwei Sitze statt. Den Republikanern reicht ein Sitz, um die Mehrheit zu behalten. Für die Demokraten sind beide Sitze notwendig, um ein Gleichgewicht herzustellen.

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Redaktion: NewFinance Mediengesellschaft mbH